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Zivilisationskrankheiten: Wie die moderne Welt dich krank macht

Aktualisiert: 17. Feb.


Fettleibiger Mann mit Fast Food im Sessel

Gefangen in einem unnatürlichen Leben

Stell dir vor, du wärst ein wildes Tier, das in Gefangenschaft lebt. Dein Lebensraum ist begrenzt, deine Nahrung kommt nicht mehr frisch aus der Natur, deine Bewegungsfreiheit ist stark eingeschränkt, du lebst allein. Anfangs versuchst du dich anzupassen, doch nach einiger Zeit treten seltsame Beschwerden auf: Der Bewegungsmangel schwächt deine Muskeln, die unnatürliche Ernährung sorgt für Verdauungsprobleme, die künstliche Umgebung lässt deine Sinne verkümmern und du fühlst dich chronisch gestresst, weil dein Körper dir signalisiert: Hier stimmt etwas nicht.


Klingt schrecklich? Genau das passiert mit uns Menschen – nur, dass unser Käfig nicht aus Gitterstäben besteht, sondern aus betonierten Städten, digitalen Ablenkungen und unnatürlichen Routinen. Unser Körper und Geist leiden unter dieser Naturentfremdung, die Unruhe unserer Seele lässt uns unzufrieden werden.


Die Folge sind sogenannte Zivilisationskrankheiten – ein Sammelbegriff für Symptome, die in westlich geprägten, industrialisierten Gesellschaften weit verbreitet sind, aber außerhalb der modernen Zivilisation kaum vorkommen.


Was sind Zivilisationskrankheiten?

Zivilisationskrankheiten sind chronische Erkrankungen, die in modernen Industriegesellschaften besonders häufig auftreten. Sie werden auch als Volkskrankheiten, Wohlstandskrankheiten oder im Englischen als Western diseases oder lifestyle diseases bezeichnet.


Obwohl diese Bezeichnungen recht zutreffend sind, rätselt die moderne Medizin noch immer um deren Ursachen und versucht, einzelne Faktoren wie Tabak- und Zuckerkonsum verantwortlich zu machen. Der englische Begriff "Lifestyle Disease" beschreibt es hingegen sehr eindeutig: diese Krankheiten haben mit unserem Lebensstil zu tun.


Zivilisationskrankheiten entstehen nicht durch Infektionen oder genetische Defekte, sondern durch ein lebenslanges Fehlverhalten – wir könnten auch Missbrauch sagen – des menschlichen Körpers: Bewegungsmangel, falsche Ernährung, Stress, künstliche Umgebungen, Entkopplung von natürlichen Rhythmen und soziale Isolation.


Während Naturvölker und Menschen in der sogenannten 3. Welt, die noch nach traditionellen Lebensweisen leben, kaum an diesen Krankheiten leiden, nehmen sie in unserer Gesellschaft rasant zu.


Was diese Krankheiten besonders tückisch macht: Sie schleichen sich langsam ein. Oft spüren wir ihre Auswirkungen erst, wenn es zu spät ist – wenn unser Körper uns mit Symptomen signalisiert, dass er aus dem Gleichgewicht geraten ist.


Statistiken zu Zivilisationskrankheiten

Der Österreichische Gesundheitsbericht aus dem Jahr 2022 kommt zu folgendem Ergebnis:

zwei Drittel der Bevölkerung leiden an chronischen Erkrankungen und Gesundheitsproblemen, die Körper und Psyche betreffen und zu einem großen Teil mit einem ungesunden Lebensstil und mit sozialen Gesundheitsdeterminanten in Zusammen-hang stehen – allen voran Probleme mit dem Bewegungsapparat (chronische Rücken- und Nackenschmerzen, Arthrose), Diabetes, Asthma, COPD, Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Depressionen. (...) In Summe führt die Krankheitslast chronischer Erkrankungen dazu, dass Frauen derzeit 19,5 und Männer 16,4 Lebensjahre in mittelmäßiger bis schlechter Gesundheit verbringen.

Eine gesunde Bevölkerung sieht anders aus. Wenn 2 von 3 Menschen unter chronischen, also dauerhaften Gesundheitsproblemen leiden, dann liegt ganz klar ein alarmierendes, systemisches Problem vor.


Die heutige, allgemein akzeptierte Annahme, dass der Mensch mit zunehmenden Alter immer kranker wird, ist vor dem Hintergrund nativ lebender Völker auch nicht länger haltbar. Dass ein Mensch gesund sterben kann, wie es bei unseren natürlich lebenden Vorfahren die Regel war, ist selbstverständlich bei einem nicht artgerechten Lebensstil utopisch. Stattdessen nehmen die chronischen Gesundheitsproblem mit steigendem Alter immer weiter zu, wie die folgende Grafik zeigt. Der naheliegendste Grund hierfür ist die Dauer der Fehlbehandlung, anders ausgedrückt die Anzahl an Jahren, die ein Mensch gegen seine Natur lebt.


Statistische Übersicht der Zivilisationskrankheiten in Österreich
Abbildung 16 aus dem Österr. Gesundheitsreport 2022: Chronische Krankheiten/Gesundheitsprobleme nach Altersgruppen und Geschlecht in Österreich 2019. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung (15 Jahre und älter), ohne Personen in Anstaltshaushalten.

Schlimmer noch: es ist keine Besserung in Sicht. Eine Prognose zum Anstieg von Zivilisationskrankheiten bis 2030 und 2050 gegenüber dem Jahr 2007 sagt für Deutschland einen galoppierenden Anstieg der chronischen Gesundheitsprobleme voraus.


Prognostizierter Anstieg der Zivilisationskrankheiten in Deutschland bis 2050
Jährliche Neuerkrankungen in Deutschland gegenüber dem Jahr 2007. Veröffentlichung: April 2010

Besonders frustrierend sind diese Zahlen vor dem Hintergrund eines milliardenschweren "Gesundheitssystems", welches nicht nur Unsummen an Geldern verschlingt, sondern sich darüber hinaus vordergründig auf Symptombehandlung konzentriert statt über die Ursachen aufzuklären.


Die häufigsten Zivilisationskrankheiten und ihre Symptome

1. Übergewicht und Adipositas

Viele Menschen bemerken es erst, wenn ihre Kleidung nicht mehr passt oder der Arzt alarmierende Werte misst: Übergewicht ist nicht nur eine Frage der Ästhetik, sondern ein massiver Risikofaktor für zahlreiche Folgeerkrankungen. Es belastet die Gelenke, fördert Entzündungen im Körper und steigert das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und sogar bestimmte Krebsarten.

2. Diabetes Typ 2

Eine der am schnellsten wachsenden Volkskrankheiten. Symptome wie ständige Müdigkeit, Heißhungerattacken und schlechter Heilungsprozess von Wunden bleiben oft lange unbemerkt. Doch unbehandelt kann Diabetes zu Nerven- und Organschäden, Erblindung und sogar Amputationen führen.

3. Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall, Herzrasen, Kurzatmigkeit, Druckgefühl in der Brust – Anzeichen, die oft ignoriert werden. Doch Bluthochdruck und Arteriosklerose entwickeln sich über Jahre und sind die Hauptursache für tödliche Herzinfarkte und Schlaganfälle.

4. Depressionen und Burnout

Erschöpfung, Antriebslosigkeit, das Gefühl der inneren Leere – psychische Erkrankungen sind zu einer Epidemie geworden. Der chronische Stress unserer modernen Welt lässt unser Nervensystem nicht zur Ruhe kommen und raubt uns die Fähigkeit, echte Freude und Verbundenheit zu empfinden.

5. Autoimmunerkrankungen

Hashimoto, Rheuma, Multiple Sklerose, Morbus Crohn. Immer mehr Menschen leiden an Krankheiten, bei denen das eigene Immunsystem den Körper angreift. Die Symptome sind vielfältig: chronische Entzündungen, Gelenkschmerzen, extreme Müdigkeit. Die Ursache? Ein überreiztes Immunsystem, das durch unnatürlichen Lebensstil aus dem Gleichgewicht geraten ist.

6. Osteoporose und Gelenkprobleme

Unsere Knochen sind lebendige Strukturen, die sich durch Bewegung und Belastung regenerieren. Doch wenn wir sie nicht fordern, werden sie brüchig und anfällig für Verletzungen. Gelenkprobleme, Arthritis und Osteoporose sind die Folge.

7. Schlafstörungen

Nächtliches Wachliegen, unruhiger Schlaf, morgendliche Erschöpfung – unser moderner Lebensstil hat unseren natürlichen Schlafrhythmus zerstört. Künstliches Licht, späte Essenszeiten und ständige Reizüberflutung bringen unsere innere Uhr aus dem Takt.

8. Krebs

Krebs ist eine der schwerwiegendsten Zivilisationskrankheiten und kann zurecht als "Volkskrankheit" bezeichnet werden. Obwohl genetische Faktoren eine Rolle spielen können, zeigen Studien, dass der moderne Lebensstil das Krebsrisiko drastisch erhöht. Eine Ernährung voller verarbeiteter Lebensmittel, Umweltgifte, toxische Pharmazeutika, Bewegungsmangel und chronischer Stress sind einige der Hauptfaktoren, die zu Zellmutationen führen können. Die Symptome variieren je nach Krebsart, aber oft sind es anhaltende Erschöpfung, unerklärlicher Gewichtsverlust und Schmerzen.


Warum entstehen Zivilisationskrankheiten?

Die westliche Medizin sucht oft nach einer einzelnen Ursache für Krankheiten – doch die Realität ist komplexer. Viele Forscher sind sich nicht einig, ob Zivilisationskrankheiten auf genetische Veranlagungen, Umweltgifte oder individuelle Lebensgewohnheiten zurückzuführen sind.


Doch eines ist sicher: Unsere heutige Lebensweise ist in vielerlei Hinsicht unnatürlich. Wir leben isoliert in geschlossenen Räumen, bewegen uns kaum noch, ernähren uns von industriell hergestellten Produkten und sind durch Dauerstress permanent im Alarmmodus.


Die 13 größten Korrelationen zwischen Lebensstil und Zivilisationskrankheiten

Bezogen auf den westlichen Lebensstil lassen sich dennoch viele klare Zusammenhänge mit dem Aufkommen der Zivilisationskrankheiten herstellen. Hier eine Liste mit den offensichtlichsten Korrelationen.


1. Bewegungsmangel & Krankheiten

  • Korrelation: Der moderne Alltag ist stark durch sitzende Tätigkeiten geprägt (Büroarbeit, Autofahren, Bildschirmzeit). Dies reduziert die Muskelaktivität, verlangsamt den Stoffwechsel und beeinträchtigt das Herz-Kreislauf-System.

  • Folgen:

    • Übergewicht und Fettleibigkeit

    • Insulinresistenz und Diabetes Typ 2

    • Herz-Kreislauf-Erkrankungen

    • Osteoporose und Muskelschwund (Sarkopenie)

    • Chronische Rückenschmerzen durch Haltungsprobleme

  • Lösung:

    • Natürliche, funktionelle Bewegungen in den Alltag einbauen (Gehen, Treppensteigen, Kniebeugen, Natural Movement)

    • Regelmäßiges Kraft- und Ausdauertraining

    • Aktiver Lebensstil statt isoliertes Training (z. B. mehr Outdoor-Aktivitäten)


2. Mangel an Sonnenlicht & Vitamin-D-Defizit

  • Korrelation: Durch vermehrten Aufenthalt in geschlossenen Räumen und den Einsatz von Sonnencreme ist die natürliche UVB-Exposition stark reduziert.

  • Folgen:

    • Vitamin-D-Mangel → schwaches Immunsystem, höhere Infektanfälligkeit

    • Erhöhtes Risiko für Osteoporose, Depressionen, Autoimmunerkrankungen

    • Beeinträchtigung des Tag-Nacht-Rhythmus → Schlafstörungen

  • Lösung:

    • Täglich Sonnenlicht tanken (10–30 Minuten, je nach Hauttyp & Breitengrad)

    • Kaltgepresstes Algen- oder Lebertranöl als natürliche Vitamin-D-Quelle

    • Rotes und infrarotes Licht nutzen zur Unterstützung der Zellgesundheit


3. Ungesunde Ernährung, Mikronährstoffmangel & Stoffwechselstörungen

  • Korrelation: Der westliche Ernährungsstil ist geprägt von hochverarbeiteten Lebensmitteln, künstlichen, oft giftigen Zusatzstoffen und einem Überangebot an Zucker und raffinierten Kohlenhydraten.

  • Folgen:

    • Mikronährstoffmangel (v.a. Vitamin A, D, K2, Magnesium, Zink, Jod)

    • Chronische Entzündungen durch ein unausgewogenes Omega-6:Omega-3-Verhältnis

    • Leaky-Gut-Syndrom durch Glyphosat, Gluten und Zucker

    • Hormonelle Störungen durch zu viele leere Kalorien und zu wenig essenzielle Nährstoffe

  • Lösung:

    • Nährstoffdichte statt Kaloriendichte priorisieren (z. B. Wildkräuter, Innereien, Rohkost, Wildfang-Fisch, fermentierte Lebensmittel)

    • Fokus auf Omega-3-reiche Lebensmittel (Wildlachs, Sardinen, Leinöl)

    • Vermeiden von industriellen Lebensmitteln (insbesondere Zucker)


4. Chronische Entzündungen durch Fehlernährung

  • Korrelation: Das moderne Ernährungsmuster enthält zu viel Omega-6 (z.B. Samenöle in verarbeiteten Lebensmitteln) und zu wenig Omega-3.

  • Folgen:

    • Ständige unterschwellige Entzündungen → Hauptursache vieler chronischer Krankheiten

    • Erhöhtes Risiko für Alzheimer, Diabetes, Herzerkrankungen

    • Gelenkschmerzen, Autoimmunreaktionen, Hautprobleme (z. B. Neurodermitis)

  • Lösung:

    • Reduktion von Omega-6-Fetten (z. B. Sonnenblumen-, Raps- und Sojaöl)

    • Erhöhung der Omega-3-Zufuhr (Zufuhr hochwertiger Öle aus Fisch oder Algen, Walnüsse)

    • Regelmäßige Bluttests zur Überprüfung des Omega-6:Omega-3-Verhältnisses


5. Chronischer Stress & Hormonelle Dysbalancen

  • Korrelation: Dauerstress durch Leistungsdruck, Multitasking, Bewegungsmangel, mentale Überbeanspruchung, soziale Isolation, Reizüberflutung und fehlende Regenerationsphasen hält das Nervensystem in einem permanenten "Kampf-oder-Flucht"-Zustand.

  • Folgen:

    • Cortisolerhöhung → Schlafprobleme, Fettansammlung am Bauch, Insulinresistenz

    • Hormonstörungen (z. B. Östrogendominanz, Testosteronmangel)

    • Beeinträchtigtes Immunsystem

    • Höheres Risiko für Depressionen & Angststörungen

  • Lösung:

    • Stressbewältigung durch Meditation, Atemtechniken, Naturaufenthalte

    • Digital Detox und Verzicht auf soziale Medien

    • Soziale Beziehungen pflegen

    • Schlafqualität optimieren

    • Waldspaziergänge


6. Schädliche elektromagnetische Strahlung (EMF) statt Naturfrequenzen

  • Korrelation: Hochfrequente Strahlung durch WLAN, Smartphones, 5G-Netze beeinflusst die Zellkommunikation und die Melatoninproduktion.

  • Folgen:

    • Kognitive Störungen und psychische Probleme

    • Schlafstörungen

    • Erhöhtes Risiko für Zellschäden durch oxidative Belastung

    • Potenzielle Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit

  • Lösung:

    • WLAN nachts ausschalten & Handy im Flugmodus

    • Blaulichtfilter für Bildschirme

    • Nähe von Funkmasten meiden

    • Verwendung von abschirmenden, harmonisierenden Produkten

    • Mehr Zeit in natürlichen elektromagnetischen Feldern (Erdung, Barfußlaufen, Aufenthalt in der Natur)


7. Karies durch Fehlernährung & Zuckerkonsum

  • Korrelation: Industriezucker, raffinierte Kohlenhydrate und Mineralstoffmangel fördern die Entmineralisierung der Zähne. Mundatmung trocknet den Mund aus und fördert Karies.

  • Folgen:

    • Karies & Zahnfleischentzündungen

    • Störungen der oralen Mikrobiota

    • Systemische Entzündungen mit Auswirkungen auf den gesamten Körper

  • Lösung:

    • Zucker reduzieren, vor allem Fruktose & raffinierte Kohlenhydrate

    • Nährstoffreiche Ernährung mit viel Vitamin K2, D3 und Magnesium

    • Natürliche Zahnpflege (z. B. Ölziehen, Xylit, BioHAP)

    • Nasenatmung, insbesondere nachts (z.B. durch Mundpflaster)


8. Umweltgifte & Schadstoffbelastung in Nahrung, Kleidung & Umgebung

  • Korrelation: Pestizide, Schwermetalle, Plastikweichmacher (BPA) und chemische Textilien belasten den Körper langfristig.

  • Folgen:

    • Hormonelle Störungen (endokrine Disruptoren)

    • Höheres Risiko für Krebs, Autoimmunerkrankungen

    • Leber- & Nierenbelastung durch toxische Stoffe

    • Mikroplastik im Wasser & in Lebensmitteln reichert sich im Körper an

  • Lösung:

    • Biologische Lebensmittel bevorzugen

    • Leitungswasser vermeiden (bzw. Verwendung einer hochwertigen Wasserfilteranlage)

    • Glas statt Plastik verwenden

    • Natürliche Kleidung & Materialien wählen


9. Zuckerkonsum & seine weitreichenden Folgen

  • Korrelation: Hoher Konsum von Zucker & einfachen Kohlenhydraten → Insulinresistenz, Fettleibigkeit, Karies, Krebs

  • Folgen:

    • Stark schwankender Blutzuckerspiegel fördert Heißhunger und Energietiefs

    • Insulinresistenz als Vorstufe von Diabetes Typ 2

    • Überschüssiger Zucker wird als Fett gespeichert → Übergewicht & Fettleibigkeit

    • Chronische Entzündungen & Förderung von Krebswachstum

  • Lösung:

    • Zucker weitgehend vermeiden, insbesondere raffinierte Zuckerarten

    • Natürliche Süßungsmittel sparsam verwenden (z. B. Honig)

    • Ernährung mit viel Protein, gesunden Fetten & Ballaststoffen stabilisiert den Blutzucker


10. Soziale Isolation & digitale Reizüberflutung

  • Korrelation: Weniger reale soziale Kontakte, mehr Bildschirmzeit → Stress, Depressionen, Angststörungen

  • Folgen:

    • Erhöhte Dopaminabhängigkeit durch soziale Medien

    • Geringere Empathiefähigkeit & erhöhte Vereinsamung

    • Fehlender körperlicher Kontakt (Oxytocinmangel) verstärkt Stress

  • Lösung:

    • Mehr echte soziale Interaktion & weniger virtuelle Ablenkung

    • Gemeinsame Mahlzeiten & Outdoor-Aktivitäten in Gruppen fördern

    • Achtsamer Medienkonsum mit festen Offline-Zeiten


11. Luftqualität & Einfluss auf das Immunsystem

  • Korrelation: Schadstoffbelastete Luft durch Feinstaub, Industrie & Innenraumgifte → Atemwegserkrankungen, Krebs, Neurodegeneration

  • Folgen:

    • Höheres Risiko für Asthma, Bronchitis & Lungenerkrankungen

    • Chronische Entzündungsprozesse im Körper

    • Negative Auswirkungen auf kognitive Fähigkeiten & Demenzrisiko

  • Lösung:

    • Raumluft durch Pflanzen oder Luftreiniger verbessern

    • Natürliche Materialien in der Wohnung verwenden (z.B. Holz statt Plastik)

    • Mehr Zeit in sauberer Natur verbringen


12. Einfluss übertriebener Hygiene auf das Immunsystem

  • Korrelation: Zu steriles Umfeld & übermäßige Nutzung von Desinfektionsmitteln → Geschwächtes Immunsystem & höhere Allergieneigung

  • Folgen:

    • Erhöhtes Risiko für Allergien & Autoimmunerkrankungen

    • Geringere natürliche Abwehrkräfte gegen alltägliche Keime

  • Lösung:

    • Moderate Hygiene mit natürlichen Reinigungsmitteln (z.B. Natron)

    • Kontakt mit Natur & Erde zur Stärkung des Immunsystems (z. B. Barfußlaufen, Gartenarbeit)


13. Alkohol & Tabak – unterschätzte Risikofaktoren

  • Korrelation: Konsum von Alkohol & Tabak → Erhöhtes Risiko für Krebs, Leber- und Lungenerkrankungen, Herz-Kreislauf-Probleme

  • Folgen:

    • Nikotin erhöht das Risiko für Gefäßverkalkung & Schlaganfälle

    • Industriell hergestellter Alkohol belastet die Leber & fördert Leberzirrhose

    • Höheres Krebsrisiko durch Alkoholmetaboliten (Acetaldehyd)

  • Lösung:

    • Industriellen Alkohol & Tabak stark reduzieren oder ganz vermeiden

    • Traditionelle, naturbelassene alkoholische Getränke bevorzugen, wenn Konsum nicht verzichtbar



Wie du dich vor Zivilisationskrankheiten schützen kannst

Die Lösung liegt nicht in Medikamenten oder kurzfristigen Diäten – sie liegt in einer Rückkehr zu einem natürlichen, artgerechten Leben. Ein Leben außerhalb des Zivilisationszoos, in dem Bewegung, gesunde Nahrung, Naturverbundenheit und echte soziale Beziehungen wieder eine zentrale Rolle spielen.


Fazit: Der Weg zu einem artgerechten Leben

Zusammenfassend zeigt sich, dass viele Zivilisationskrankheiten direkte Folgen eines unnatürlichen Lebensstils sind. Die beste Prävention liegt darin, den Körper und Geist wieder im Einklang mit der Natur zu bringen.


Wichtige Prinzipien für ein gesundes Leben:

Bewegung & Muskelarbeit: Krafttraining & natürliche Bewegung fördern

Nährstoffreiche Ernährung: Wenig Zucker, viel Omega-3, Mineralien & Vitamine

Sonnenlicht & Erdung: Vitamin-D-Versorgung & Kontakt zur Natur optimieren

EMF-Belastung reduzieren: Handy, WLAN & künstliche Frequenzen minimieren

Gute Luft & weniger Schadstoffe: Umweltgifte meiden & natürliche Materialien nutzen

Soziale Kontakte & mentales Wohlbefinden: Digital Detox & echte Gemeinschaft leben


Genau hier setzt das HUMAN ALIVENESS INSTITUTE an. Unsere REWILD & RECONNECT Natur-Retreats bieten dir eine Möglichkeit, aus dem modernen Hamsterrad auszubrechen und dich wieder mit deinem ursprünglichen Selbst zu verbinden. Du lernst, wie du deine Gesundheit nachhaltig stärkst – durch natürliche Bewegung, bewusste Ernährung und echte Naturerlebnisse.


Werde Jetzt aktiv!

Wenn du spürst, dass dich dein aktueller Lebensstil nicht erfüllt, dann ist es Zeit für eine Veränderung. Komm mit uns auf ein Retreat und entdecke, wie ein artgerechtes Leben aussieht. Deine Gesundheit wird es dir danken.




Gruppe von Retreat-Teilnehmern sitzt im Kreis auf dem Erdboden

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